Die Branchen in denen elektrolytisch markiert wird sind breit gefächert. Grundsätzlich kann das elektrolytische Markierverfahren überall dort eingesetzt werden wo Metall beschriftet werden soll.

Besonders beliebt ist es z.B. in folgenden Branchen / Anwendungsbereichen:

Messer- und Schneidwarenindustrie

Messer- und Schneidwarenindustrie

Mit der Messer- und Schneidwarenindustrie ist das elektrolytische Markierverfahren vor einigen Jahrzehnten groß geworden. Aber auch noch heute wird der größte Teil der Küchenmesser, Scheren, Bestecke und anderer Schneidwaren elektrolytisch markiert.
Nicht alleine die Wirtschaftlichkeit sticht andere Verfahren aus, auch der Hygiene-Aspekt spielt eine wichtige Rolle. Die elektrochemische Signierung ist so geschaffen, dass sich in Ihr keine Bakterien oder Keime festsetzen können. Zum guten Schluss ist natürlich auch die Korrosionsbeständigkeit und die Blickwinkelfestigkeit ein klarer Vorteil gegenüber einer Lasermarkierung.

Edelstahl KEG / Bierfass Beschriftung

Edelstahl KEG / Bierfass Beschriftung

Im Gegensatz zu der Markierung durch farbige Bänder oder Fittingdeckel ist die elektrolytische Makierung auf KEGs dekorativ und werbewirksam. Die elektrolytische Markierung ist abriebfest und schmückt das KEG dauerhaft.

Die meist großflächigen Markierungen lassen sich mit keinem anderen Markierverfahren so schnell markieren, wie mit dem elektrolytischen. Die Schablonen sind flexibel und lassen sich problemlos über den Umfang legen.

Medizinische & chirurgische Instrumente

Medizinische und chirurgische Instrumente

Chirurgische Instrumente müssen gekennzeichnet sein – natürlich mit einer hygienisch einwandfreien Markierung. Die elektrolytische Markierung erfüllt diese Anforderung und ist auch nach vielen Sterilisationsprozessen noch einwandfrei zu lesen.
Die elektrolytische Direktmarkierung von Datamatrixcodes auf Scheren, Skalpellen usw. ermöglicht eine lückenlose Rückverfolgung.

Lebensmittelindustrie / Großküchen

Lebensmittelindustrie und Großküchen

In der Lebensmittelindustrie wird viel mit Edelstahl gearbeitet. Um eine einwandfrei saubere und hygienische Umgebung zu schaffen, werden Aufkleber oder Drucke dort vermieden wo es eben geht. Sowohl Aufkleber als auch farbige Kennzeichnungen können sich lösen und Lebensmittel kontaminieren. Die elektrochemische Markierung bietet keine Angriffsfläche für Bakterien und Keime und lässt sich weder durch aggressive Reinigungsmittel, noch durch Hochdruckreiniger entfernen.

Sägen bzw. Sägeblätter

DIMATRON Sägeblattbeschriftung

Sägeblätter werden in ihrem Einsatz stark mechanisch beansprucht, das erfordert eine robuste Direktmarkierung. Eine Möglichkeit ist die Laserbeschriftung welche aber sehr zeitintensiv ist und sich in erster Linie für Outlinebeschriftungen (Außenkonturen) eignet. Für vollflächige Logos und große Beschriftungen ist das elektrolytische Signierverfahren die erste Wahl. Gefüllte Elemente werden in einem Bruchteil der Zeit markiert die ein Laser benötigen würde. Außerdem erfreut sich die elektrolytische Beschriftung von Sägeblättern besonders großer Beliebtheit, weil sie das Material nicht negativ beeinträchtigt und auch nach starker Beanspruchung immer noch gut zu lesen ist.
Für korrosionsanfälligen Stahl hat DIMATRON spezielle Elektrolyte im Programm.

Umformtechnik / Formänderungsanalyse

Umformtechnik / Formänderungsanalyse

Mit dem elektrolytischen Markiervefahren können Messraster mit höchster Präzision exakt auf die zu analysierenden Bauteile aufgebracht werden. Die Markierung beeinflusst dabei nicht das Umformverhalten.
DIMATRON-Messraster werden in einen stabilen Alurahmen fixiert. Die Fertigungstoleranz liegt bei 0.01 mm.

Werkzeuge / Werkstattausrüstung

Werkzeuge unterschiedlichster Art werden elektrolytisch signiert. Von Bohrern, über Sägeblätter bis hin zu Zangen. Typische Markierungen sind Logos, Typ-Beschriftungen, Bestellnummern, aber auch individuelle Markierungen die Fachbereiche und Abteilungen kennzeichnen sind sehr beliebt.

Energiewirtschaft

Energiewirtschaft markieren DIMATRON

Firmen aus dem Sektor Energiewirtschaft setzen für dauerhafte Markierungen auf DIMATRON.

Das elektrolytische Markierverfahren hat im Bereich der Energiewirtschaft einen hohen Stellenwert. Egal ob Ölraffinerie, Bohrinsel, Kraftwerk (Kernkraftwerk), Solarpanele oder Windrad – überall dort wird höchster Wert gelegt auf widerstandsfähige Markierungen auf unterschiedlichsten Teile. Elektrolytische Markierungen sind materialschonend und gleichzeitig resistent gegen rauhe Umwelteinflüsse. Somit lassen sich zum Beispiel dauerhaft Schilder, Informationsschilder (Informationstafeln) markieren, ebenso aber auch Direktmarkierungen auf Bauteilen, Werkzeug, Rohren, Rohrleitungen vielen anderen Edelstahlflächen aufbringen.
Typische Markierungen sind Typenschilder, Logos, Warnhinweise und andere Texte.

Automobilindustrie

Automobilindustrie Markieren DIMATRAON

In der Automobilindustrie wird großen Wert auf Markierungen und Kennzeichnungen gelegt. Möglichst jedes Teil, von A wie Abgasanalage bis Z wie Zuleitungen sollen mit einer dauerhaften Markierung gekennzeichnet sein. Die eindeutige Rückverfolgbarkeit (Traceability) hat den Anforderungen nach einer dauerhaften Kennzeichnunng (zum Beispiel durch einen Datamatrix-Code) noch verschärft.
Elektrolytisch markiert werden fast alle metallischen Teile, zum Beispiel vom Motor, Getriebe oder Karosserie, ebenso aber auch Bestandteile der Abgasanalage und Lichtanlage.

Luftfahrt

Luftfahrt Markieren DIMATRAON

Das elektrolytische Markieren hat sich gegenüber Markierlasern, Nadelprägern oder Ritzern vorallem wegen seiner materialschonenden Verfahrensweise durchgesetzt. Die elektrolytische Markierung verdrängt oder zerspant kein Material und erhitzt es punktuell auch nicht übermäßig. Das Materialgefüge wird durch die Markierung nicht verändert.

Elektrolytisch gekennzeichnet werden zum Beispiel Tubinenschaufeln, Teile des Bremssystems, der Antriebstechnik, der Kraftstoffanlage und des Hydrauliksystems. Die eindeutige Rückverfolgbarkeit (Traceability) hat den Anforderungen nach einer dauerhaften Kennzeichnunng (zum Beispiel durch einen Datamatrix-Code) noch verschärft.

Selbstverständlich wird aber auch Werkzeug und Innenausstattung elektrolytisch markiert.

Kugellager

Kugellager

Für die Beschriftung von Kugellagern wird seither gerne das Elektrolytische Markierverfahren verwendet.
Die Kugellager werden händisch, halbautomatisch oder vereinzelt sogar vollautomatisch markiert. DIMATRON hat für die korrosionsanfälligen Stähle der Lager ein spezielles Elektrolyt entwickelt.