Der DataMatrix-Code ist der bekannteste industirell verwendete 2D-Code. Er wurde in den späten 1980er Jahren in den USA durch von der Acuity Corp. entwickelt.

Die Größe des meist quadratischen, manchmal auch rechteckigen Codebildes wird aus einer großen Auswahlmenge bestimmt.

Eine wichtige Rolle spielt der Datamatrix-Code für die Rückverfolgbarkeit (Traceability) von Werkstücken und Teilen in der Industrie, ebenso aber zum Beispiel auch von OP-Bestecken in der Medizintechnik. Gerne wird hier von Direct-Part-Marking gesprochen.

Der DataMatrix-Code existiert in Kombination mit einem Verfahren zur Fehlererkennung, so dass die Daten selbst dann noch ausgelesen werden können, wenn 25% des Codes zerstört bzw. unlesbar sind.

In dem 2D-Code können auf kleinsten Raum Daten wie zum Beispiel Chargennummern, Seriennummern, Datum, Bearbeiter usw. gespeichert werden.

Insbesondere in den Bereichen in denen das Materialgefüge nicht verändert werden darf, wie zum Besipiel Luftfahrt, Raumfahrt, Medizintechnik wird der Datamatrixcode sehr häufig elektrolytisch markiert. Häufig wird dafür Schablonenband oder Thermoschablonenpapier verwendet.

Messraster für die elektrolytische Markierung sind Langzeitschablonen die mit einem Raster versehen sind. Dieses Raster wird für die Formänderungsanalyse auf unterschiedlichste Bauteile elektrolytisch signiert. Nach der Markierung wird das Teil verformt und analysiert. Die Markierung beeinflusst dabei nicht das Umformverhalten.